Vorgeschichte
Auch
dieses Interview stammt aus den Zeiten, als ich vor einigen Jahren
an meiner Karierre als Pilot in den USA arbeitete. Das Schwierigste
für mich während der vierwöchigen Ausbildung zum
Instrumentenpilot (IFR) war u.a. die richtige Phraseologie und
die effiziente Kommunikation im Luftverkehr. Um mit dem Problem
schnell fertig zu werden, wandte ich mich an die Leute, die mir
dabei am besten helfen konnten - die Fluglotsen. Aus den damaligen
Zeiten sind mir außer einer gewissen Routine auch eine Reihe
von Interviews mit diversen Fluglotsen erhalten geblieben - und
eine gesunde Dosis Sympathie zu dieser Berufsgruppe. Hier ein
Interview, das etwas anders verlaufen ist als ursprünglich
gedacht:
Interview
mit dem Lotsen in Hutchinson KHUT, Kansas /Auszug/
- geführt am 12.09.2000 von Christoph Barszczewski:
Mein
Gesprächspartner ist im Dienst und allein im Turm. Trotz
meiner Bedenken lädt er mich durch die Gegensprechanlage
ein, zu ihm hinauf zu kommen. Man schreibt noch die Zeiten vor
dem September.
ATC: Wir
sind ein kleiner Kontrollturm. Wir arbeiten im Auftrag der FAA;
das heißt, wir sind nicht Angestellte der FAA, sondern arbeiten
in deren Auftrag. Die Leute, die früher in all diesen Kontrolltürmen
mit geringem Verkehrsaufkommen arbeiteten, waren Angestellten
der FAA. Von der Kostenseite war es aber effektiver, den Betrieb
auf solchen Flugplätzen zu privatisieren und deshalb haben
sie verschiedene Firmen beauftragt. Die Gesellschaft, die konkret
diesen Kontrollturm bedient, heisst Mid-West ATC Services. Sie
baut auch Kontrolltürme und ist eine Organisation, die weltweit
aktiv ist, obwohl der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit in den
USA liegt. Wir haben z.B. auch Türme in Guantamo Bay Kuba,
Puerto Rico...
Es ist also mit der FAA verträglich geregelt und wir wir
bieten dementsprechende Services an.
Ich persönlich bin ein vormaliger Militärfluglotse der
Air Force, der seinen Dienst auf der Mc Connel Air Force Base
beendet hat. Dort arbeitete ich sieben Jahren. Als ich vor kurzem
die Air Force verlassen habe, war für mich der Übergang
in den zivilen Sektor relativ einfach. Ich war zu alt, um eine
Stelle als Fluglotse bei der FAA zu bekommen, weil sie für
Deine erste Zuweisung als Lotse, deinen ersten Antritt als Lotse
eine Altersbeschränkung mit 301/2 Jahren haben. Ich konnte
zwar bei der FAA z.B. in einer der Flying Service Station (FSS)
zu arbeiten beginnen, aber ich mag diese Arbeit als Fluglotse
sehr; deshalb habe ich mich entschieden zu dieser Firma hier zu
kommen. Ich bin trainiert als Lotse zu arbeiten, deshalb wäre
für mich eher frustrierend, den ganzen Tag mit Weatherbriefings
oder Flight Plans zu arbeiten. Ich liebe es mit den Leuten die
fligen zu sprechen; kurz gesagt ich liebe meinen Job. Ich bin
gut geeignet dazu; ein derartiger Kontrakt war also das beste,
was mir passieren konnte und ich wurde ihn um nichts in die Welt
eintauschen. Wir haben aber hier natürlich gewisse Beschränkungen.
Wir sind ein kleiner Kontrollturm und haben kein Radar zur Verfügung.
Und genau das macht unsere Arbeit deutlich schwieriger, weil Du
alles tun musst basierend auf der von den Piloten gemeldeten Standorten.
Ich würde sagen in etwa 20 Prozent der Fälle, das Dich
jemand ruft und meldet, dass er sich südostlich vom Airport
befindet, ist er in Wirklichkeit südwestlich vom Airport.
Er ist zwar südöstlich von Hutchinson, aber südwestlich
vom Airport, also fragst Du ihn: „Was ist deine Positon
im Bezug auf den Flughafen?” „O.k., Südost”
„O.k. rodger, report right base runway one seven”.
Ich hatte einen anderen Mann, der sich dem Airport vermeintlich
von Südost näherte, da er von Wichita Mid-Continental
kam, was eindeutig die Richtung aus Südost bedeuten soll.
Er war aber im Südwesten- vom Airport gesehen. Er kam her
und versuchte auf der Landebahn drei fünf anstatt eins sieben
zu landen, obwohl die Zahlen am Anfang der Landebahn gross in
Weis geschrieben sind. Er schoss darüber hinweg, bog ab und
landete auf eins drei. So, ohne Radar also kann man wirklich richtig
in Schwierigkeiten geraten, wenn man sich auf die von den Leuten
gemeldeten Positionen verlassen muss. Jemand sagt Dir wo er ist
und Du siehst, es ist schwierig etwas wegen der durchgehenden
Dunstschicht wie heute auszumachen; vor allem wenn es relativ
kleine Flugzeuge sind. Unter solch ungünstigen Bedingungen
kommen sie schon relativ nahe heran, bevor sie auszumachen sind.
Und wenn du plötzlich drei oder vier Flugzeuge gleichzeitig
aus verschiedenen Richtungen kommend hast, machst Du alle Anweisungen,
Sequencing- die Reihenfolge, wer als Nummer eins, wer als Nummer
zwei zu landen hat usw.; abhängig davon, was sie Dir über
ihre Position sagen. Wenn Du sie oder sie sich nicht sehen, fragst
Du nach und gibst das, was Du eben erfahren hast weiter. Wenn
sich aber jemmand irrt, beginnt die Lage ein wenig brenzlig zu
werden. Du musst die Augen wirklich weit aufmachen. Du fragst
mehrmals genauer nach, wenn Dir etwas verdächtig vorkommt,
schaust herum durch die Fenster und versuchst diesen oder jenen
da drausen auch mit dem Fernglas genau auszumachen. Es ist dann
letztendlich natürlich auch machbar. Ohne Radar bist Du halt
manchmal limitiert, deshalb gibt es Pläne auch hier in unserem
Turm einen Radar zu installieren. Ich weiß nicht genau wann
es soweit sein wird, aber es gibt schon fixe Pläne darüber.
Wir bekommen dann auch einen zusätzlichen Posten für
noch einen Lotsen.
Aviator:
Wenn ihr hier ein Radar bekommt, wird dieser Luftraum dann
automatisch von Klasse D auf C umgestellt?
ATC:
Nein. Klasse D und C werden aufgrund der Verkehrsdichte festgelegt;
d. h. anhand der Anzahl von Luftraumoperationen, welche am Airport
stattfinden. Um Klasse C zu werden, müssten wir natürlich
die Bebaungsflächen am Boden für das Parken der Flugzeuge
und deren Abfertigung vergrössern. Wichita Mid-Continental
ist allein deswegen ein Airport der Klasse C, weil sie auch dementsprechend
viele air carriers und lokalen Verkehr, z.B. von der zwei Flugzeughersteller,
die direkt neben dem Flughafen plaziert sind: Cessna und Raytheon,
haben. Die Klassifizierung des Luftraumes basiert also nicht auf
der Tatsache, ob der Turm mit Radar ausgestattet ist oder nicht,
sondern ist von der Verkehrsdichte abhängig.
Mein
Gesprächspartner wird am Radio von einem der Piloten am Parkplatz
gerufen.
Selbst Pilot, weiß ich, wie ich mich verhalten muss. Stillschweigend
warte ich und höre zu, wie der Lotse seinem Job nachgeht.
Solche Unterbrechungen passieren mehrmals während unseres
Gesprächs. Eigentlich bewundere ich es, wie er trotz scheinbar
lockeren Gesprächs mit mir, die ganze Zeit ein Auge auf das
Geschehen rund um den Flughafen hat und blitzschnell zu seinen
Pflichten zurückkehrt. Inzwischen höre ich einem der
zahlreichen Dialoge zu:
Pilot 1:
„Hutchinson Ground, Cessna seven five niner Papa Delta
is ready to taxi one seven”
ATC: „Skyhawk seven five niner Papa Delta Huchinson
Ground taxi to runway one seven, altimeter 2977 wind 150 variable
180 at 15”...
Pilot 2: „Hutchinson Tower Cessna niner eight three
seven, we’re five miles to the east inbound for landing.
We wanna call for left downwind runway one seven”
ATC: „Cessna eight three seven proceed direct to
left base runway one seven. Hutchinson Tower”
Pilot 2: „left base one seven thank you eight three
seven”
ATC: „Cessna eight three seven give me a call on
left base to land”
Pilot 2: „Roger”
ATC
(zu mir): Siehst Du! Dieser Mann hat 5 Meilen Südost gemeldet,
aber ich wäre nicht sehr überrascht, wenn er von Westen
kommt. Ich muss jetzt sehr vorsichtig sein, weil ich den anderen
am Boden habe, der bald andere Pisten überqueren wird um
zum Start auf eins sieben zu kommen.
Es folgt
eine Minute Stille, während der Lotse das Flugzeug am Himmel
sucht.
ATC: O.k., ich sehe ihn. Es gibt irgendeine Bewegung im
Osten, sichtbar knapp über den Baumkronen dort. Er hat sich
also korrekt gemeldet.
Aviator: Wo? Ich kann ihn nicht sehen! Sie müssen eine
besondere Beobachtungsgabe haben.
ATC: Training und Gewöhnheit spielen sicher eine Rolle
dabei.
Wieder
einmal ertönt das Radio:
Pilot 1: „Hutchinson Tower, seven five niner Papa
Delta is ready to go one seven south east”
ATC: „Skyhawk seven five niner Papa Delta Hutchinson
Tower runway one seven cleared for take off. Your south eastern
turn approved.”
Pilot 1: „niner Papa Delta cleared...”
ATC: „Cessna eight three seven I have you in sight.
Runway one seven cleared to land. Traffic is one Skyhawk departing”
Pilot 2: „ Hutchinson Tower, thank you”
Aviator:
Was können Sie zum Thema GA-Entwicklung sagen?
ATC:
Ich bin neu in der GA. Wie gesagt, ich komme aus der Air Force
wo ich 131/2 Jahre verbracht habe. Was ich genau kenne sind Bomber,
Tankflugzeuge und Jetfighters und ich weiss nicht sehr viel über
die GA, weil ich nicht viel davon gesehen habe. Ich arbeite hier
erst seit 3 Monaten, deshalb ist meine Erfahrung mit der GA natürlich
sehr limitiert. Es ist anders. Es gibt ein anderes Niveau her
vom Training und auch grosse Unterschiede. Manche Piloten scheinen
mir nicht sehr intensiv ausgeblidet zu sein. Anderseits fliegt
dieser five nine Papa Delta jeden Tag. Wir haben aber einige Leute
hier aus der Region, die nur gelegentlich fliegen und zu wenig
trainiert und unerfahren sind und ihre Probleme beim Arbeiten
mit dem Kontrollturm haben.
Wir haben Leute, die zum kontrollierten Airport kommen...
Er wendet
sich wieder dem Geschehen da draussen zu und kommentiert:
ATC: Sie kommen zum Airport. Sie sollten dort vom base zu
final drehen.
Wieder mal das Radio:
Pilot 3: „Hutchinson Ground Cessna three five five Victor
at FBO for departure to the east”
ATC: „Cessna three five five Victor Hutchinson Tower
taxi to runway one seven altimeter 2977 wind 150 variable 180
at 14”
Pilot 3: Roger...”
Pilot 1: „Cessna eight three seven is left base for
one seven Hutchinson brh! hrdksfdf...”
Der Rest
der Durchsage verschwindet unter einer Lawine von Geräuschen.
Radiostau. Zwei Piloten haben gerade versucht, gleichzeitig zu
sprechen ohne abzuwarten bis der andere fertig ist.
ATC: „Cessna eight three seven you’re cleared
to land one seven”
ATC: „Skyhawk seven five niner Papa Delta there are
not known traffic reports. Frequency change approved. Say again”
Pilot : „Hutchinson Skyhawk seven five niner Papa Delta...
have a good day”
ATC:
Also, wie ich gesagt habe gibt es viele Piloten, die auf unkontrollierten
Flugplätzen landen auch wenn das nur eine Graspiste direkt
vor der Farm ist; denen mangelt es natürlich an Erfahrung
mit kontrollierten Fluplätzen und sie haben wirklich so gut
wie keine Erfahrung im Kommunizieren mit dem Kontrollturm. Deshalb
bekommst Du hier auch typische Unicom-calls herein, also für
einen strikt unkontrollierten Flugplatz, wie dieser Pilot es gerade
gemacht hat: „This is Cessna eight three seven base turn,
left base runway one seven”. Das ist ein typischer Unicom-call.
Viele Male ruft Dich jemand aus der Entfernung von 15 Meilen und
wird den left base melden. Danach hörst Du von ihm nichts
mehr, aber Du weisst schon mit grosser Wahrscheinlichkeit wo er
zu finden sein wird. Du schaust herum wo er sein könnte und
siehst ihn plötzlich ganz woanders- am short final nämlich.
Der Mann gerade hat sich von der left base gemeldet und ist dort
verschwunden. Ich muss ihn wiederfinden
Na, ja er hat sich zur Landebahn 13 positioniert!!!
Der Lotse
greift blitzschnell zum Mikrophon und gibt der gerade am Boden
rollenden Cessna eine rasche Anweisung- knapp bevor diese die
Landebahn 13 überquert:
ATC: „Cessna five five Victor hold short runway one
three”
Pilot 3: Roger holding short one three five five Victor”
ATC: „Cessna eight three seven. You are on final runway
one three!!! You’re cleared to land runway one three. Traffic
is holding short at bravo. That’s first taxiway to your
right. He is off the runway. Wind 150 variable 180 at 17”.
ATC:
Siehst Du!!! Das ist es, worüber ich rede. Ich habe ihm die
Landeerlaubnis für one seven gegeben und er landet auf one
three! Wenn der andere weiter gerollt wäre und die Landebahn
gekreuzt hätte, hätten da schlimme Sachen passieren
können.
Kurz gesagt: auf falschen Landebahnen landen!
Dasist eine dieser Sachen. Das ist es, wozu wir da sind. Das ist
der Grund wieso Lotsen da sind, um solche Situationen zu entschärfen.
Das war knapp!!! Und Du siehst großgeschriebe Nummern auf
der Landebahn. Es wird die Landung auf der Piste eins sieben freigegeben
und er macht den Anflug auf eins drei. Wirklich schrecklich!
ATC:
„Cessna five five Victor continue taxi cross runway one
three hold short runway one seven”
...
ATC: „Cessna eight three seven turn right taxi to
parking at base of the tower”...
Pilot : ”Cessna eight three seven cleared of runway
Hutchinson”.
Einige
Sekunden beobachte ich noch die Grimasse auf dem Gesicht des Lotsen,
der einen lautlosen Kommentar abgibt.
ATC:
...Wie kannst Du Dich am besten selbst umbringen?!
Aviator: Jetzt habe ich mit eigenen Augen gesehen, dass
solche Sachen in der Wirklichkeit passieren.
ATC: Genau! Exakt wie sowas. Und das passiert immer wieder.
Es ist leider nicht so selten wie das vierblättrige Kleeblatt.
Der Airport hier ist an sich, wie Du ess von hieraus sehen kannst,
ein wenig verwirrend. Es ist verwirrend von hier, noch verwirrender
vom Boden und noch mehr aus der Luft. Die Sicht aus der Luft beim
Anflug auf die Landebahn ist beschränkt durch die Bodenerhebung
und die Sträuche, direkt vor dem Beginn der Landebahn. Deshalb
ist es leicht sie beim Fliegen zu übersehen. Gleichzeitig
sollten die grossen Nummern, aufgemalt am Anfang der Landebahn,
das erste grosse Warnsignal in Deinem Kopf auslösen, dass
Du an der falschen Landebahn ankommst. Es ist klar: es steht dort
13 und Du bist „cleared” für 17!
Aviator: Wie sollte man sich korrekt verhalten, wenn man
in der letzten Phase des Anflugs merkt, dass man gerade versucht,
auf der falschen Landebahn aufzusetzen?
ATC: Man sollte den Anflug abbrechen, oder falls noch genug
Zeit ist, fragen um die Landeerlaubnis auf dieser Landebahn! Denn
er hatte keine Landeerlaubnis für die Landebahn 13! Du solltest
nie, unter keinen Umständen auf einer Landebahn landen für
die Du keine Freigabe bekommen hast! Denn der Lotse kann gerade
in diesem Moment beschäftigt sein durch andere Dinge und
Dich übersehen. Er gibt Dir die Freigabe für eine andere
Landebahn und ist dann vielleicht mit jemandem anderen beschäftigt,
danach schaut er dort nach Dir nach und sieht Dich nicht, währendessen
Du Dich schon auf die falsche Landebahn vorbeischmugelst und vielleicht
sogar dort landest. Aber die Landebahn könnte unter Umständen
geschlossen sein; es könnten Fahrzeuge auf dieser Landebahn
stehen oder Menschen arbeiten- Du solltest letztendlich also unter
keinen Umständen einfach landen, nachdem Du Deine Verwechslung
bemerkst hast und das müsstest Du spätestens an den
falschen Zahlen auf der Landebahn erkennen.
Durchstarten ist ein sicherer Weg. Lande nicht als ob nichts passieren
würde. Du hast es selber gesehen! Wäre ich abgelenkt
gewesen, hätte ich aus irgendeinem Grund auf die Konsole
oder nach vorne in die Richtung der anderen Flugzeuge geschaut
und nicht rechtzeitig eingegriffen, hätten wir da eine Kollision
zwischen den beiden Flugzeugen gehabt. Oder es wäre auf jeden
Fall eine Übertretung der Vorschriften gewesen und er könnte
seine Pilotenlizenz verlieren.
Es gibt wirklich nicht viel Verkehr hier, aber Du musst deine
Augen ständig offen halten und wachsam sein, weil die Leute
das Unerwartete tun. Und wie im Computerbereich ein Verhalten
nach dem Zufallsprinzip ist im Luftverkehr nicht gut. Wir wollen
alles bis zur Grenze des Möglichen standarisiert haben, damit
ein möglichst kleiner Raum dem Zufall überlassen ist
und möglichst wenige derartige Zwischenfälle passieren.
Und nochmals: das ist der Grund, wieso wir da sind. Es gibt nicht
sehr viel Verkehr auf diesem Flughafen und er könnte theoretisch
sogar nur mit Unicom-Prinzip auskommen. Mit dem Vorbehalt, dass
der kritische Faktor hier nicht die Verkehrsdichte ist, sondern
weil der Airport selbst vom Design seine Tücken hat und sich
deswegen manche Leute irren.
Ich weiss, dass wir hier ein gutes Service anbieten und nur durch
die Tatsache limitiert sind, dass wir hier kein Radar haben. Wenn
wir das Radar bekommen wird es helfen, manche Unklarheiten zu
beseitigen, wo sich die Flugzeuge momentan befinden. Ich persönlich
werde mich da viel besser fühlen. Wenn das ganz einfacher
Target-radar wird also ohne des sehr komplexen Software und ohne
einer Möglichkeit bestimmte Codes den Flugzeugen zuzuweisen
welche hier gar nicht notwendig sind, wird er helfen den Gefahrenpotential
zu reduzieren. Wenn Du denkst, daß es sich vier Flugzeuge
im Osten bzw Südosten von Flughafen befinden und trotzdem
auf dem Radarbildschirm siehst Du drei Echos im Osten und ein
von Westen kommen, dann weißt Du das etwas dran faul ist.
Und Du wirst imstande sein, das zu klären...
Chris Barszczewski
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